Kion-CEO wechselt in die Private-Equity Branche

Kion-CEO wechselt in die Private-Equity Branche

Deutschlands oberster Gabelstapler-Manager Gordon Riske geht in die Private-Equity-Branche.

Clayton, Dubilier & Rice (CD&R) holt Riske zum 1. Januar als Berater, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z. / Montagausgabe) aus Branchenkreisen erfuhr. Der Schritt kommt in direktem  Anschluss zu seinem Abgang beim größten  europäischen Gabelstaplerhersteller Kion: Nach 14 Jahren an der Konzernspitze gibt Riske  dort– ein halbes Jahr vor Ende seines Vertrags – zum  Jahreswechsel die Führung  ab,  und zwar an  Rob Smith,   der von Konecranes kommt. Der 64 Jahre alte Riske ist die prägende Figur  in der Ära des Gabelstaplerherstellers als unabhängigen Konzerns: Kion wurde  im Zuge der Zerteilung des Linde-Konzerns abgespalten:   Die  Private-Equity-Häuser KKR und Goldman Sachs bekamen  Ende 2006 den Zuschlag, als  Linde die Gabelstapler- und Lagertechniksparte verkaufte und  ganz auf Industriegase setzte.2013 ging Kion an die Börse,  ist jetzt im M-Dax notiert und   vom früheren Linde-Stammsitz Wiesbaden an den Frankfurter Flughafen gezogen.

Riske soll dem Vernehmen nach  „Operating Advisor“ werden und mit dem europäischen  Industrieteam  zusammenarbeiten.  Finanzinvestoren holen sich gerne altgediente Manager an Bord, um mit deren Kontaktnetz  Übernahmen zu erleichtern.  CD&R dürfte   vor allem Riskes Vernetzung in Deutschland im Blick haben, denn der Investor macht einen weiteren Anlauf, hierzulande mehr Transaktionen zu tätigen. Maßgeblicher Akteur in diesem Bemühen ist CD&R-Partner Björn Killmer, der  2019 von Triton kam.

 

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