Marktturbulenzen führen zur Verschiebung von Börsengängen
Das Pharmalogistikunternehmen Trans-o-flex verschiebt angesichts der jüngsten Marktturbulenzen seinen für diesen Monat in Frankfurt geplanten Börsengang. Die Neuemission werde nun für frühestens Ende November anvisiert, so es die Märkte zulassen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber dem Handelsblatt. Trans-o-flex lehnte eine Stellungnahme ab.
Zuvor hatten bereits der Berliner Sprachlern-Anbieter Babbel und die Schweizer Luxusuhren-Händler Chronext ihre geplanten Börsenlistings verschoben. Die Bertelsmann Callcenter-Tochter Majorel schaffte zwar ihr Börsendebut in Amsterdam, allerdings notieren die Aktien seitdem unter Ausgabepreis. Die Aktienmärkte sind zuletzt unter Druck geraten, unter anderem wegen Sorge vor einer möglicherweise bevorstehenden Stagflation und den Wirren um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande